Viele Frauen ab 40 erleben unruhige Nächte: Einschlafprobleme, nächtliches Aufwachen oder das Gefühl, morgens nicht erholt zu sein. Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist das oft ein Zeichen dafür, dass der Körper aus dem energetischen Gleichgewicht geraten ist – vor allem durch hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren.
Warum Frauen ab 40 schlechter schlafen – TCM erklärt
Mit zunehmendem Alter beginnt das Yin im Körper abzunehmen – besonders das Nieren-Yin, das laut TCM eng mit dem weiblichen Alterungsprozess, dem Hormonhaushalt und der Substanzkraft des Körpers verbunden ist. Der Schlaf wird oberflächlicher, unruhiger – oft begleitet von Hitzewallungen, innerer Unruhe oder nächtlichem Grübeln.
Häufige Ursachen aus TCM-Sicht
Nieren-Yin-Mangel
Symptome: innere Hitze, Nachtschweiß, trockene Haut, Unruhe, Ohrensausen
Ursachen: natürliche Alterung, Stress, Überarbeitung
Leber-Qi-Stagnation
Symptome: Einschlafprobleme, Reizbarkeit, Verspannungen, PMS
Ursachen: unterdrückte Emotionen, langanhaltender Stress
Herz-Yin- oder Herz-Blutmangel
Symptome: leichter Schlaf, viele Träume, Ängstlichkeit, Herzklopfen
Ursachen: emotionale Erschöpfung, Blutmangel durch Ernährung oder Überlastung
Milz-Qi-Mangel
Symptome: Erschöpfung, Grübeln, Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden
Ursachen: unregelmäßiges Essen, zu viel kalte Nahrung, geistige Überarbeitung
Was hilt bei Schlafstörungen
ab 40? TCM-Tipps
1. Yin und Blut durch Ernährung stärken
Yin-nährend
– schwarze Sesamsamen
– Mandeln (in Maßen)
– gekochte Birne
– Fisch
– Spargel
– weichgekochte Eier
Blutaufbauend
– Rote Beete
– Goji-Beeren
– Aprikosen
– Hirse
– Rindfleisch
v.a. Rindfleischsuppe
(lange gekocht, evtl. mit Wurzelgemüse)
– Lamm (in Maßen, da sehr wärmend)
– Innereien wie Leber (in kleinen
Mengen, besonders beim starkem
Blutmangel und bitte in Bio-Qualität)